
Gestalttherapie
Gestalttherapie ist eine Fachrichtung der Psychotherapie und ist nicht zu verwechseln mit Gestaltungs- oder Kunsttherapie.
Das Veränderungspotential der Klient*innen wird gemeinsam erkundet und neue Handlundgsmöglichkeiten erprobt.
Die gestalttherapuetische Haltung kennzeichnet sich durch Respekt und Achtung vor dem Anderen und dessen Lebensgeschichte. Sich auf die Art, wie Menschen miteinander in-Beziehung-Treten zu konzentrieren, ist ein wesentliches Element des gestalttherapuetischen Ansatzes.Die Weise, in der die Kontakterfahrung in den Fokus gestellt wird, unterscheidet die Gestalttherapie von anderen pychotherapeutischen Schulen.
Arbeitsweise: Das Ziel der Therapie ist die Erweiterung von Wahl- und Handlungsmöglichkeiten, Intensivierung von Lebensfreude und Genussfähigkeit, um das eigene leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten.
Häufig sind Probleme, die Menschen zur Therapie motivieren, das Resultat von Problemlösungen, die in früherer Zeit einmal sinnvoll waren, heute aber eine Belastung oder Einschränkung für das aktuelle Leben und die jetzigen Beziehungen bedeuten.
Die Therapeutin konzentriert sich auf den Kontakt im Hier und Jetzt der therapeutischen Situation. Die Therapeutin hilft der Klientin/ dem Klienten zu beobachten, wie sich die gewohnten Muster des In-Beziehung-Tretens im Kontakt zwischen Klient*in und therapeutin zeigen. Im Rahmen der Therapie wird es der Klientin/ dem Klienten ermöglicht, neue Wege auszuprobieren, in Kontakt zu treten. Dafür wird ein sicherer Raum geschaffen.